בכאו היהודית

Jewish Buchau

Jewish Buchau

Juifs à Buchau

Juifs à Buchau

1382

 

Werden die ersten Juden im Federseegebiet erwähnt

1570

 

Buchau wird als Jüdische Gemeinde genannt

1650

 

Der Friedhof wird am Rand der Insel Buchau angelegt, 1675 war die erste Bestattung

1730/31

 

Die erste Synagoge, in der auch der Hebräischunterricht für die Kinder stattfand, wird in der Judengasse gebaut

1792

 

Die Äbtissin Maximiliana von Stadion erlaubt 12 jüdischen Familien, sich in Kappel niederzulassen

1802

 

Die Gemeinde Kappel baut eine Synagoge

1804

 

Die Gemeinde Kappel baut eine Schule mit Mikwe

1807

 

Juden bekommen die Erlaubnis zum Gütererwerb

1809

 

Juden bekommen die Erlaubnis zum Betrieb bürgerlicher Betriebe und zum Eintritt in die Zünfte

1822

 

Zwei jüdische Familien dürfen sich in der Hauptstrasse niederlassen

1825

 

Bau der jüdischen Schule in der Spitalgasse

1828

 

Die Emanzipationsgesetze werden erlassen

1830

 

Die ersten Buchauer Textilfirmen waren jüdische Betriebe

1838

 

Wohnen in Buchau 736 Juden, 1/3 der damaligen Gesamtbevölkerung

1839

 

Einweihung der „neuen“ Synagoge mit Glockenspiel

1841

 

Bau des Rabbinats neben der Synagoge

1854

 

Das Glockenspiel wird durch eine Glocke ersetzt

1864

 

Ist die endgültige Gleichstellung der Juden mit allen übrigen Staatsbürgern

1873

 

Vereinigung der beiden jüdischen Gemeinden Buchau und Kappel

1900

 

Um die Jahrhundertwende besitzen die Juden in Buchau die wirtschaftliche Macht und einen entscheidenden Einfluss auf die Gemeindepolitik

1914/18

 

Zogen jüdische und nichtjüdische Männer an die Front

1923

 

Am 17.9.23 führt die Firma „Trikotagen Hermann Moos AG“ Notgeld in Scheinen zu 5, 20 und 100 Millionen Mark ein (beschränkt bis 31.12.23)

1931

 

Am 21.2. wurde in Buchau eine Ortsgruppe der NSDAP gegründet

1938

 

Vom 9.11. bis 11.11. wird die Synagoge zerstört

1941

 

Im Dezember war die erste Deportation in das Konzentrationslager Riga

1945

 

Im Februar war die letzte Deportation Buchauer Juden nach Theresienstadt

Nur 4 Buchauer Juden überleben die Shoa (Frieda Ullmann, Lina Schmal und Siegbert Einstein kehrten nach Buchau zurück, Jenny Moos kommt in ein Altersheim nach Stuttgart) 
 

1968

 

Am 24. 12.1968 stirbt der letzte Buchauer Jude, Siegbert Einstein

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